Am 3. Februar 2016 hat SOFIAs vierter wissenschaftlicher Beobachtungszyklus begonnen. Bis Ende
Januar 2017 sollen in 106 Flügen mehr als 550 Stunden astronomische Beobachtungen durchgeführt
werden. Die Palette der geplanten Forschungsvorhaben umfasst folgende Themenbereiche:
- Planeten, Monde, Asteroide und Kometen unseres eigenen Sonnensystems
- die grundsätzliche Entstehung von Sternen und Planeten
- Exoplaneten und die Entwicklung von anderen Planetensysteme
- das interstellare Medium und seine Chemie
- das Zentrum der Milchstraße
- nahegelegene gewöhnliche und aktive Galaxien
Alle für den vierten Zyklus ausgewählten Programme sind auf der Ergebnisliste aufgeführt.
Das Aufgebot von derzeit insgesamt sieben Instrumenten besteht momentan aus Kameras, Spektrometern und einem schnellen Photometern. 2016 soll zusätzlich HAWC+, ein Polarimeter, in Betrieb genommen werden“, ergänzt Pamela Marcum, SOFIA – Projektwissenschaftlerin der NASA.
Für Juni und Juli 2016 ist eine siebenwöchige Beobachtungskampagne des Südhimmels geplant, in der 24 wissenschaftliche Flüge von Christchurch (Neuseeland) aus stattfinden sollen. Hierbei können Astronomen optimal das galaktische Zentrum erforschen sowie andere Himmelsbereiche, die von der Nordhalbkugel gar nicht oder nur schwer zu beobachten sind.
Kontakt | Dörte Mehlert, Email: mehlert@dsi.uni.stuttgart.de; Tel.:0711 - 685-69632 |
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